In einer Erklärung erklärte die Gewerkschaft, dass "die Maßnahme, die die Regierung in Bezug auf die Ankunft von Einwanderern im Bausektor ergreifen will, der mehr als 120.000 Arbeiter benötigt, um u.a. große Straßen-, Eisenbahn-, Flughafen-, Brücken-, Krankenhaus-, Wohnungs- und Schulinfrastrukturen zu bauen, die unkontrollierte Einwanderung fördert, und dann nehmen mafiöse Netzwerke/Arbeitsvermittler die Pässe der Arbeiter und bringen sie an Orten ohne Lebensqualität unter".

In dieser Woche hat die Regierung mit den Wirtschaftsverbänden das "Kooperationsprotokoll für eine geregelte Arbeitsmigration" unterzeichnet, das die Einstellung ausländischer Staatsbürger beschleunigen soll, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, d.h. u.a. das Vorhandensein eines Arbeitsvertrags, einer Kranken- und Reiseversicherung oder "Zugang zu einer angemessenen Unterkunft".

Die Gewerkschaft ist der Ansicht, dass sie in diesen Prozess einbezogen werden sollte. In einem Gespräch mit Lusa erinnerte Albano Ribeiro, Vorsitzender der Gewerkschaftsstruktur, daran, dass er "Kontakte zu den Gewerkschaften der Länder, aus denen die Arbeitnehmer stammen", unterhalte und dass dies wichtig sei, um diese Maßnahme sicherer und angemessener für die Arbeitnehmer umzusetzen.

Für Albano Ribeiro ist die Gewerkschaft diejenige, die "die Situation vor Ort am besten kennt" und auf Unregelmäßigkeiten wie die Nichtzahlung von Löhnen oder die "unmenschlichen Bedingungen" hinweist, unter denen diese Arbeitnehmer leben.

Daher befürwortet die Gewerkschaft "die Einrichtung einer Kommission, die von der Regierung, dem Unternehmerverband des Bausektors (AICCOPN) und der Gewerkschaft gebildet wird", heißt es in der gleichen Mitteilung, wobei sie betont, dass "nur auf diese Weise den ausländischen Arbeitnehmern, die ins Land kommen, Arbeit und soziale Würde gegeben werden".