Nach Angaben von Eurostat, dem statistischen Amt der EU, verzeichnete Portugal einen Anstieg von 4 %, der
auf der Ebene der einzelnen Sektoren noch deutlicher ausfiel. In der Eurozone stiegen die Kosten um 3,8 % im Baugewerbe (4,7 %) und im Dienstleistungssektor (4,3 %). In der EU zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Marktsektoren wuchsen um 4,4 %, mit starken Anstiegen im Baugewerbe (5,2 %) und im Dienstleistungssektor (4,7 %). Zu den Sektoren mit den höchsten Lohnzuwächsen gehören die Bereiche Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (7,4 %) und das Grundstücks- und Wohnungswesen (6,1 %).

Bei den Lohnnebenkosten waren die Bereiche Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen
und
technischen Dienstleistungen (6,2 %) und das Baugewerbe (5,5 %) führend. Dagegen verzeichnete die Strom- und Gasversorgung die geringste Veränderung (1,1 %). Die osteuropäischen Länder verzeichneten die stärksten Anstiege.
Die geringsten Anstiege gab es dagegen in Malta (1,6 %) und Frankreich (1,9 %). In Portugal und Italien betrugen die Schwankungen rund 4 % und entsprachen damit dem europäischen Durchschnitt.