Trotz dieser Verlangsamung haben die Preise jedoch nicht aufgehört zu steigen, insbesondere weil auf diesem Markt immer noch ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage besteht. Im Juni war erneut eine Verlangsamung des Mietwachstums zu spüren.

Dem Preisindex von idealista zufolge stiegen die Mietpreise für Häuser in Portugal im Juni um 3,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, womit sich der jährliche Anstieg im Vergleich zum Mai (+4,4 %) abschwächte. Der Medianpreis für die Miete eines Hauses lag Ende Juni bei 16,7 Euro pro Quadratmeter (Euro/m2). In Bezug auf die vierteljährliche Veränderung stiegen die Wohnungsmieten um 1,1 %.

Unter den 14 Bezirkshauptstädten (oder autonomen Regionen) mit repräsentativen Stichproben verzeichneten die Wohnungsmieten in 12 Städten einen jährlichen Anstieg, wobei Coimbra an der Spitze lag (21,1 %).

Auch in Faro (12%), Setúbal (11%), Viana do Castelo (10%), Viseu (9,5%), Leiria (7,2%), Braga (6,8%), Funchal (6,4%), Évora (5,4%), Santarém (3,8%), Lissabon (3,1%) und Porto (2,7%) stiegen die Mietpreise.

In Aveiro (-1,3 %) und Castelo Branco (-0,7 %) sind die Mieten im letzten Jahr billiger geworden, so die Daten von idealista.

Lissabon ist nach wie vor die Stadt, in der die Miete am teuersten ist: 22,2 Euro/m2. Porto (17,7 Euro/m2) und Funchal (15 Euro/m2) liegen auf den Plätzen zwei und drei. Es folgen Faro (14,2 Euro/m2), Setúbal (13,1 Euro/m2), Coimbra (12,9 Euro/m2), Évora (11,9 Euro/m2), Aveiro (11,6 Euro/m2), Braga (9,8 Euro/m2), Viana do Castelo (9,2 Euro/m2) und Leiria (8,9 Euro/m2).

Die günstigsten Städte, um ein Haus zu mieten, sind Castelo Branco (6,8 Euro/m2), Viseu (8 Euro/m2) und Santarém (8,8 Euro/m2).