Laut einer Quelle bei ANEPC werden die beiden mittelschweren Fire Boss-Flugzeuge aus Schweden und die beiden schweren Canadair-Flugzeuge aus Griechenland bis Freitag, den 29. im Land bleiben. Diese vier Flugzeuge, die ebenfalls im Rahmen des europäischen Unterstützungsmechanismus eingesetzt werden, sollen am Samstag, den 30. in ihre Heimatländer zurückkehren.
Der französische Hubschrauber Super Puma verließ heute den Luftwaffenstützpunkt Monte Real, nachdem er am Sonntag seinen Einsatz in Portugal beendet hatte, wo er seit dem 20. August im Rahmen des von Portugal am 15. August aktivierten europäischen Katastrophenschutzverfahrens im Einsatz war.
Portugal hat auch zwei marokkanische Canadair-Flugzeuge zur Bekämpfung der Brände eingesetzt, allerdings im Rahmen eines bilateralen Kooperationsabkommens.
Ebenfalls im Rahmen des europäischen Verfahrens bleiben Feuerwehrleute aus Malta in Portugal.
Zwischen dem 1. und 15. August war ein Kontingent von etwa 20 Feuerwehrleuten aus Lettland in Trancoso stationiert, und seit dem 16. August ist ein maltesisches Team mit ebenfalls etwa 20 Mitgliedern in zwei Schichten in Almeirim im Einsatz: vom 16. bis 31. August und vom 1. bis 15. September, so die Europäische Kommission.
Das portugiesische Festland wurde seit Juli von mehreren großen Bränden auf dem Lande heimgesucht, vor allem im Norden und in der Mitte des Landes.
Die Brände haben vier Todesopfer, darunter einen Feuerwehrmann, und mehrere, zum Teil schwer Verletzte gefordert und Erst- und Zweitwohnungen sowie landwirtschaftliche Betriebe, Vieh und Forstwirtschaft ganz oder teilweise zerstört.
Nach vorläufigen offiziellen Angaben brannten bis zum 23. August rund 250.000 Hektar im Land, davon allein mehr als 57.000 Hektar bei dem Feuer, das in Arganil ausgebrochen war.