In einer auf Facebook veröffentlichten Erklärung teilte die ULS von Cova da Beira mit, dass in der Gemeinde Covilhã, Bezirk Castelo Branco, die Mücke Aedes albopictus (gemeinhin als Tigermücke bekannt) nachgewiesen wurde. Die Mücke ist "eine Art, die Krankheiten wie Dengue-Fieber, Zika, Chikungunya und andere übertragen kann".
Angesichts des Vorkommens dieser Mücke in der Region rief die Abteilung für öffentliche Gesundheit (ULS) von Cova da Beira die Bevölkerung dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Brutstätten der Mücken zu reduzieren, einschließlich des Entfernens oder Umstülpens von Blumentöpfen, Eimern, Flaschen oder anderen Behältern, in denen sich Wasser ansammelt.
Außerdem wird die Bevölkerung aufgefordert, Wassertanks (Brunnen, Tanks, Zisternen) abzudecken, das Wasser in Trinkbrunnen und Tierschüsseln mindestens einmal pro Woche zu wechseln und Swimmingpools zu behandeln oder ordnungsgemäß abzudecken.
Das Gesundheitsamt von Cova da Beira (ULS) fordert die Bevölkerung außerdem auf, persönliche Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche zu ergreifen. Dazu gehören die Verwendung von Repellentien, die DEET, Picaridin, IR3535 oder Zitroneneukalyptusöl (OLE) enthalten, das Tragen langer Kleidung (Ärmel und Hosen), insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung, und die Verwendung von Moskitonetzen an Fenstern und Türen.
Das ULS weist außerdem darauf hin, dass im Falle der Diagnose einer durch Mücken übertragenen Krankheit (Dengue, Zika, Chikungunya, Gelbfieber oder andere) eine rechtzeitige Meldung an das Nationale Epidemiologische Überwachungssystem (SINAVE) erforderlich ist.
Im Juli 2024 empfahl die staatliche Gesundheitsbehörde (Sectional) u. a. Stadtverwaltungen, Tourismusunternehmen und Einrichtungen des Agrar- und Industriesektors, Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung der Mücke zu ergreifen, die Zika und Dengue überträgt.
In den auf ihrer Website veröffentlichten Leitlinien erklärt die DGS, dass es angesichts der Entdeckung der invasiven Art Aedes albopictus in verschiedenen Gemeinden und Städten des portugiesischen Festlands wichtig ist, die Präventions- und Kontrollmechanismen zu verstärken, die darauf abzielen, die Häufigkeit dieser Mückenart zu verringern oder sie zu eliminieren.
Nach Angaben der DGS wurden die jüngsten Nachweise der invasiven Stechmücke in Portugal in den Gemeinden Cascais und Pombal erbracht und entsprechen der Risikostufe 1 (gelb) auf einer Skala von 0 bis 3, die entsprechend den verschiedenen Szenarien für das Vorhandensein von Aedes-Mücken und das Auftreten von Krankheitsfällen gemäß dem Nationalen Plan zur Prävention und Bekämpfung von vektorübertragenen Krankheiten definiert ist.
Die Präsenz invasiver Aedes-Mücken in Portugal begann mit dem Nachweis von Aedes aegypti auf Madeira im Jahr 2005. Die Art Aedes albopictus wurde 2017 im Norden (Penafiel), 2018 in der Algarve (Loulé) und 2022 im Alentejo (Mértola) auf dem Festland eingeführt.