"Im kumulierten Zeitraum von Januar bis Oktober blieb Portugal mit einem Anteil von 75,2 % sauberer Energie an der Stromerzeugung unter den europäischen Spitzenreitern", betonte der Verband in einer Erklärung. Portugal behauptet damit seine vierte Position als das europäische Land mit dem höchsten Anteil erneuerbarer Energien an seinem Strommix, hinter Norwegen (97,7%), Dänemark (88,3%) und Österreich (83,1%).
Betrachtet man nur den Monat Oktober, so schnitt Portugal (66% der Gesamterzeugung) besser ab als Nachbarländer wie Deutschland (63,2%), Spanien (50%), Italien (34,2%) und Frankreich (26,3%), so APREN.
Zwischen Januar und Oktober lag der durchschnittliche Stundenpreis auf dem iberischen Strommarkt (MIBEL) bei 65,6 € pro Megawattstunde (MWh), wobei in diesem Zeitraum 1.266 Stunden vollständig aus erneuerbaren Energien erzeugt wurden. Nach Angaben des Verbandes führte der Beitrag der erneuerbaren Energien zu kumulierten Einsparungen in Höhe von 6,301 Millionen Euro, was einem Durchschnittswert von 151,6 Euro pro MWh entspricht.
Einsparungen
"Im Oktober erzielte die erneuerbare Energieerzeugung Einsparungen in Höhe von 66 Mio. € bei importiertem Erdgas, 11 Mio. € bei importiertem Strom und 60 Mio. € bei CO₂-Emissionszertifikaten, was ihre wesentliche Rolle bei der Verringerung der externen Abhängigkeit und der Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit bestätigt", betonte APREN.
Der Verband wies darauf hin, dass der Sektor der erneuerbaren Energien einen "strukturellen Beitrag zur nationalen Wirtschaft" leiste und die öffentlichen Finanzen und die lokalen Behörden direkt unterstütze, insbesondere durch die Finanzierung des sozialen Energietarifs und die Zuweisung von 2,5 % der jährlichen Einnahmen aus Windparks an die Gemeinden.
"Jede Steuererhöhung auf erneuerbare Energien wäre ein Rückschlag in Bezug auf die Dekarbonisierungsziele und ein entmutigendes Signal für Investitionen in einem Sektor, der für die Senkung der Energiekosten und das nachhaltige Wirtschaftswachstum des Landes von grundlegender Bedeutung ist", betonte er.







