In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 gingen auf dem Beschwerdeportal insgesamt 593 an die Agentur für Integration, Migration und Asyl(AIMA) gerichtete Beschwerden ein, was einen Anstieg von rund 37 % im Vergleich zu den letzten vier Monaten des Jahres 2024 bedeutet, als 432 Beschwerden registriert wurden.
Bis zum 12. Mai wurden bereits 100 Beschwerden auf der Plattform registriert.
Die Hauptgründe für die zwischen Januar und April dieses Jahres registrierten Beschwerden stehen im Zusammenhang mit Verzögerungen bei der Bearbeitung und Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme, die 67,93 % aller Fälle ausmachen.
Im Einzelnen wurden 37,23 % der Beschwerden wegen Verzögerungen bei der Zustellung von Dokumenten und Verfahren (einschließlich Verzögerungen bei der Ausstellung von Aufenthaltskarten und Visa) und 30,7 % wegen Schwierigkeiten bei der Terminplanung oder Kontaktaufnahme (z. B. fehlende Antwort auf E-Mails und falsche Informationen) registriert.
Weitere Gründe waren fehlerhafte oder ausstehende Unterlagen (12,61 %), Probleme mit dem Kundendienst (6,23 %) und technische oder betriebliche Störungen (5,62 %).
In der an die AIMA gerichteten Beschwerde berichtet Gabriela: "Ich habe mein Interview zur Erlangung der Aufenthaltskarte am 10.03.2024 gemacht und bis heute keine Antwort von AIMA erhalten. Sie sagen, dass es 90 Tage dauern wird, bis die Karte eintrifft, und bis heute habe ich sie nicht erhalten."
Die AIMA-Seite auf dem Beschwerdeportal zeigt, wie schlecht die Organisation auf die ihr gemeldeten Probleme reagiert. Sie hat derzeit eine Zufriedenheitsbewertung von 17,8 von 100 Punkten, eine Antwortquote von 13,3 % und eine Lösungsquote von 14,9 %.